Das Ende der 20

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Ein ausnahmsweise aufgrund von postnataler Depression recht kurz geratener Blogbeitrag, in dem der Autor aufgrund eines simplen Textes beweisen will, das er alles besser könnte, wenn er nur könnte. Ein schreiendes, haarsträubendes Pamphlet wider der Dinge, die da noch kommen mögen.

Älterwerden! Was für ein Schwachfug! Ein weiterer Beweis dafür, das die Natur uns abgrundtief hasst. Wir könnten ja schliesslich auch mal nach 100 Jahren mit der körperlichen Verfassung eines 20jährigen abkratzen, aber nein, Verfall und Verrottung sind unser Lebenspartner. Und jetzt soll mir niemand kommen mit „so ist das halt nun mal“ oder mit „das ist ganz natürlich“. Sagt wer? Geben wir uns jetzt mit dem kleinstmöglichen Nenner zufrieden? Sind wir als Gesellschaft schon so tief gesunken, das wir einfach akzeptieren, was uns die Natur in ihrem perversen Mix aus Grosszugigkeit und Grausamkeit vorsetzt?

Schon erstaunlich, welche Gedankengänge so ein Besuch beim Frisör auslösen kann. Denn gestern abend wurden mir nicht wie sonst die „Men’s Health“ und die „GQ“ als Literatur Lesezerstreuung vorgelegt, sondern die „Auto, Motor und Sport“ und, noch schlimmer, die „Bilanz.“ Aua.

Ganz ehrlich, ich glaub ich will gar nicht 30 werden.

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